Am 6.2.2024 haben wir die Kunst von Monet in der Ausstellung „Monets Garten“ in Hannover erlebt.
Morgens früh ging es mit S-Bahn und Straßenbahn los zum Schützenplatz in Hannover. Dort wartete in einem großen Zelt eine Kunstausstellung ganz besonderer Art auf uns.
Durch einen dunklen Eingang trauten wir uns in das Zelt hinein. Als erstes wurden wir von einer Frau in einen riesigen Raum geführt, in dem viele Hocker standen und auf dessen vier Wänden ein Film gezeigt wurde. Erzählt wurde hier die Lebensgeschichte von Monet.
Verbunden mit Zitaten von ihm und mitreißender klassischer Musik waren auf den Wänden seine wichtigsten Gemälde, Fotos von ihm und seiner Familie und beeindruckende Farbenspiele zu sehen. Wir saßen alle gebannt auf unseren Hockern und verloren uns schnell in den Farbwelten, Lichtern und Motiven seiner Kunst. Obwohl seine Bilder schon so alt sind, haben sie auf den Leinwänden geradezu geleuchtet, sich zum Teil bewegt und sind so für uns lebendig geworden.
Im zweiten Teil der Ausstellung, konnten wir Monets Werke selbst mitgestalten und Teil seiner Kunst werden.
So durfte zum Beispiel jeder von uns eine Seerose gestalten, einscannen und so in dem Teich vor der japanischen Brücke schwimmen lassen.
Über die japanische Brücke, die eigentlich auf einem seiner Gemälde zu sehen ist, konnten wir selbst drüber gehen und die herabhängenden Blüten bewundern. Es war fast, als wären wir wirklich in seinem Garten!
Einige seiner Gemälde waren auf großen Leinwänden projiziert und auf einer Leinwand waren alle eingeladen, die Farben selbst zu bewegen und Freude am Spiel mit den Farben zu haben. Das war für uns großartig – durch Schwingen der Arme, hüpfen, bücken und strecken haben wir ordentlich Schwung in die Farbwelt gebracht.
Wir haben alle gemerkt, wie Kunst die Seele berührt und finden, dass Monet absolut Recht hatte, als er sagte: „Jeder spricht über meine Kunst und gibt vor, sie zu verstehen, als müsste man sie verstehen. Die einzige nötige Sache ist, sie zu lieben.“