In der Art-Week, der Kunstwoche, beschäftigte sich einer Gruppe mit der Kunstform Graffiti.
Aufgrund des starken Windes mussten wir am ersten Tag den Musikraum für unser Projekt herrichten. Planen wurden ausgelegt, Wände abgeklebt und Tische und Stühle verrückt. Dann konnte es endlich losgehen.
Ausgestattet mit Masken und Handschuhen wurden die ersten Versuche im Umgang mit den Spraydosen gemacht. Auf zwei großen Pappwänden wurde fleißig gesprüht, Schablonen getestet und zwischendurch immer wieder Pausen gemacht, damit der Raum gut gelüftet werden konnte. Am Ende der ersten Einheit durfte sich jede/r Schüler:in in einem bekannten Laden eine Farbe aussuchen und diese dann noch einmal auf den Wänden testen.
Am zweiten Tag konnten sich alle Künstler:innen zuerst weiter an den Pappwänden ausprobieren, dann bekam jede/r einen Keilrahmen und stellte ein persönliches Kunstwerk her, welches nach dem Sommerfest mit nach Hause genommen werden kann.
Am dritten Tag wurden alle Kunstwerke weiter verfeinert, sowie kleine Holzstecker mit unterschiedlichen Motiven für Blumentöpfe und die mitgebrachten Stofftaschen und T-Shirts angesprüht oder mit Schablonenmotiven verziert.
Am Freitag dürfen wir dann alles im Forum vorstellen.
Es war eine tolle Woche in der Graffiti-Gruppe!
Dabei waren: Kira, Leon, Justin, Alissa, Lea, Bella, Feysi, Ruby, Moritz, Antonio, Aaron
Am 16. Mai waren Leon, Engjell, Feyzi, Justin, Kira und Bella in Begleitung von Herrn Grunert und Herrn Ruddat im Golfclub Burgwedel unterwegs. Anlass war eine Einladung der Special Olympics zum Golf-Schnuppertag.
Nach einer gemeinsamen Begrüßung mit vielen Reden und einigen Interviews (Leon hat für Instagram und Facebook alles gegeben) ging es mit dem Golfen los.
Angeleitet von drei Trainern durften wir uns im Lang- und Kurzspiel und Putten ausprobieren. Natürlich wurde uns vorher die optimale Schläger- und Körperhaltung erklärt.
Langspiel bedeutet den Ball so weit wie möglich gerade wegschlagen. Immer wieder war ein Raunen der Begeisterung zu hören, weil die Bälle schon richtig weit geflogen sind.
Kurzspiel bedeutet, den Ball auf kurze Distanz ein wenig fliegen zu lassen und in möglichst nahe bei der Fahne zu platzieren. Auch hier ließen die Erfolgserlebnisse nicht lange auf sich warten.
Beim Putten ging es darum, den Ball mit kurzen Schlägen über den Rasen (das Grün genannt) ins Loch zu befördern. Wenn jemand getroffen hatte, durfte er einen Meter weiter nach hinten gehen. Justin und Kira hatten am Ende fünf Mal getroffen und standen schon richtig weit vom Loch entfernt.
Nach den Übungen durften wir noch einen Profi-Golfer der Special Olympics bestaunen und haben ihn auf einer Golfbahn begleitet.
Die sportliche Betätigung am Morgen hatte alle hungrig gemacht und so trafen wir uns im Clubhaus für ein leckeres Mittagessen. Es gab, je nach Wunsch, Currywurst mit Pommes oder Spaghetti mit Tomatensoße. Sehr lecker und auf Nachfrage haben wir sogar noch 4 weitere Portionen Pommes bekommen. Runtergespült wurde mit einer kalten Cola.
Die Stimmung bei den Mitgliedern der Schule unter den Eichen war super und wir hatten sehr schönen Tag. Vielen Dank an die Organisation der Special Olympics für die Einladung. Es war toll!
In unserer Gruppe haben wir Fische als Stabfiguren gebastelt. Gleich am ersten Tag haben wir zur Musik „Aquarium“ aus dem Karneval der Tiere ausprobiert, wie die Fischfiguren aufeinander zu schwimmen und hintereinander herschwimmen können.
Wie im Bild „Goldfisch“ von Paul Klee haben wir dann einen goldenen Fisch gestaltet. Im Spiel hat der Goldfisch dann seine goldenen Schuppen an die anderen Fische verteilt.
Am Donnerstag kam der Haifisch ins Spiel. Besondere Freude machte es das Klappmaul zu öffnen und zu schließen. Die Fotos zeigen, wie der Hai versucht, die kleineren Fische zu fressen. Wenn die Fische schnell sind und oft wieder in eine andere Richtung schwimmen, können sie dem schwerfälligen Hai auch entkommen.
In unserer Projektgruppe waren Nikita, Lennart, Kyan, Joel, Nadja, Aaliyah und Merle. Jeden Morgen haben wir uns in der Turnhalle getroffen. Jeden Morgen bekamen wir Besuch: Dienstag – der „Grüne“, Mittwoch – der „Blaue“ und Donnerstag – die „Rote“. Unsere Gäste haben allerlei mitgebracht zum Fühlen, Schmecken, Riechen, Sehen und Hören – alles rund um deren Farben Grün, Blau und Rot… Nachdem unser Besuch gegangen war, haben wir uns uns in der Turnhalle weiter mit den Wahrnehmungsstationen beschäftigt. In einem anderen Klassenraum waren wir kreativ: grüne Blätter stempeln, Salzteig blau färben und rote Fußabdrücke mit Noppenfolie machen. Viele Fotos haben wir gemacht und daraus ein „Comic“ für jeden der drei Tage.
Und hier sind unsere Comics für Dienstag, Mittwoch und Donnerstag!
Wie seit vielen Jahren wird unsere Projektwoche durch ein täglich sich weiter entwickelndes Theaterstück begleitet.
Montag:
Hausmeister Herbert ist sehr unlustig bei seiner Arbeit, weil er so viel Schmutz wegfegen muss. Doch plötzlich fegt er gegen einen harten Gegenstand und entdeckt einen goldenen Schlüssel. Mit diesem öffnet er das Schloß zu einem geheimnisvollen Raum, wo, zwischen vielen Spinnweben, die freudliche Fledermaus Tutula lebt. Der Hausmeister Herbert und Tutula entdecken ein großes Paket. Neugierig packen sie es aus und entdecken ein Bild mit einem blauen Pferd. Tutula kennt sich sehr gut aus in der Kunstszene und erklärt Hausmeister Herbert, dass es sich um das „Blaue Pferd“ von Franz Marc handelt. Nun klingelt aber das Telefon und Hausmeister Herbert muss zum Rasen mähen nach Hause.
Dienstag:
Es ist Nacht. Eine vermummte Gestalt huscht durchs Publikum, flüstert „pssst“ und entdeckt den geheimnisvollen Raum. Dort packt sie Dosen aus und sprüht etwas auf eine Leinwand. Tutula entdeckt den Sprayer und erkennt Banksy, den weltberühmten Künstler. Bevor Banksy flüchtet, sprüht er Tutula mit blauer Farbe an. Hausmeister Herbert tröstet Tutula und entfernt ganz vorsichtig die blaue Farbe. Dann entdecken beide das von Banksy gesprayte Kunstwerk „Blumenwerfer“, bevor wieder das Telefon des Hausmeisters klingelt und seine Frau ihn zum Abwaschen nach Hause beordert.
MIttwoch:
Der Mittwoch hat begonnen. Hausmeister Herbert geht seiner Tätigkeit nach und fegt und fegt und fegt… Plötzlich hört er laute schnelle Schritte – aber nichts passiert. So nimmt er wieder seinen goldenen Schlüssel und betritt den geheimnisvollen Raum. Zum Betrachten der wunderschönen Kunstwerke möchte er sich auf einen Stuhl setzen, der aber von Tutula besetzt ist. Nach morgendlichem Recken und Strecken entdecken die beiden ein neues Kunstwerk, das aber noch unvollendet ist. Mit Hilfe der jungen Künstlerin Manja wird der „originale Mondrian“ mit einem roten Quadrat zum Abschluss gebracht. Und schon wieder klingelt das Telefon von Hausmeister Herbert und …
Donnerstag:
Anna Ancher geht mit ihrer Staffelei durch das Publikum. Sie wollte draußen ein Bild malen, aber es ist dunkel und regnet. Sie geht mit ihrer Staffelei in den geheimnisvollen Raum. Dort beginnt sie zu malen. Tutula ist begeistert! Sie hilft ihr bei der Kunstmalerei. Sie nennen ihr Werk „Die blaue Stube“.
Jetzt kommt Hausmeister Herbert und geht wieder seiner Fegearbeit nach. Er entdeckt das neue Kunstwerk, ist total begeistert und überzeugt seine Frau Gitte, sich die Ausstellung anzuschauen. Gitte kommt, ist begeistert und beide beschließen, aus diesen wunderbaren Bildern ein Museum zu machen.
Freitag:
Hausmeister Herbert und seine Frau Gitte wollen viele Kunstwerke in ihrem Museum ausstellen. Aber sie sehen noch viele freie Plätze. So kommt Hausmeister Herbert auf die Idee, vielleicht eine gelbe Thermoskanne, ein rotes Kissen, ein orangefarbenes Handtuch oder einen braunen Regenschirm auszustellen. Seine Frau Gitte bemängelt, dass das keine Kunst sein. Nach einer Befragung findet sich der Künstler Jonas, der seine Krone im Museum ausstellen möchte. Das Objekt wird aufgenommen. Und noch viele andere Kunstwerke aus den Projektwochen-Gruppen finden Einzug in das phantastische Kunstmuseum von Hausmeister Herbert und seiner Frau Gitte!