Wie seit vielen Jahren wird unsere Projektwoche durch ein täglich sich weiter entwickelndes Theaterstück begleitet.

Montag:

Hausmeister Herbert ist sehr unlustig bei seiner Arbeit, weil er so viel Schmutz wegfegen muss. Doch plötzlich fegt er gegen einen harten Gegenstand und entdeckt einen goldenen Schlüssel. Mit diesem öffnet er das Schloß zu einem geheimnisvollen Raum, wo, zwischen vielen Spinnweben, die freudliche Fledermaus Tutula lebt. Der Hausmeister Herbert und Tutula entdecken ein großes Paket. Neugierig packen sie es aus und entdecken ein Bild mit einem blauen Pferd. Tutula kennt sich sehr gut aus in der Kunstszene und erklärt Hausmeister Herbert, dass es sich um das “Blaue Pferd” von Franz Marc handelt. Nun klingelt aber das Telefon und Hausmeister Herbert muss zum Rasen mähen nach Hause.

 

Dienstag:

Es ist Nacht. Eine vermummte Gestalt huscht durchs Publikum, flüstert “pssst” und entdeckt den geheimnisvollen Raum. Dort packt sie Dosen aus und sprüht etwas auf eine Leinwand. Tutula entdeckt den Sprayer und erkennt Banksy, den weltberühmten Künstler. Bevor Banksy flüchtet, sprüht er Tutula mit blauer Farbe an. Hausmeister Herbert tröstet Tutula und entfernt ganz vorsichtig die blaue Farbe. Dann entdecken beide das von Banksy gesprayte Kunstwerk “Blumenwerfer”,  bevor wieder das Telefon des Hausmeisters klingelt und seine Frau ihn zum Abwaschen nach Hause beordert.

 

 

MIttwoch:

Der Mittwoch hat begonnen. Hausmeister Herbert geht seiner Tätigkeit nach und fegt und fegt und fegt… Plötzlich hört er laute schnelle Schritte – aber nichts passiert. So nimmt er wieder seinen goldenen Schlüssel und betritt den geheimnisvollen Raum. Zum Betrachten der wunderschönen Kunstwerke möchte er sich auf einen Stuhl setzen, der aber von Tutula besetzt ist. Nach morgendlichem Recken und Strecken entdecken die beiden ein neues Kunstwerk, das aber noch unvollendet ist. Mit Hilfe der jungen Künstlerin Manja wird der “originale Mondrian” mit einem roten Quadrat zum Abschluss gebracht. Und schon wieder klingelt das Telefon von Hausmeister Herbert und …

 

 

Donnerstag:

Anna Ancher geht mit ihrer Staffelei durch das Publikum. Sie wollte draußen ein Bild malen, aber es ist dunkel und regnet. Sie geht mit ihrer Staffelei in den geheimnisvollen Raum. Dort beginnt sie zu malen. Tutula ist begeistert! Sie hilft ihr bei der Kunstmalerei. Sie nennen ihr Werk „Die blaue Stube“.

Jetzt kommt Hausmeister Herbert und geht wieder seiner Fegearbeit nach. Er entdeckt das neue Kunstwerk, ist total begeistert und überzeugt seine Frau Gitte, sich die Ausstellung anzuschauen. Gitte kommt, ist begeistert und beide beschließen, aus diesen wunderbaren Bildern ein Museum zu machen.

Freitag:

Hausmeister Herbert und seine Frau Gitte wollen viele Kunstwerke in ihrem Museum ausstellen. Aber sie sehen noch viele freie Plätze. So kommt Hausmeister Herbert auf die Idee, vielleicht eine gelbe Thermoskanne, ein rotes Kissen, ein orangefarbenes Handtuch oder einen braunen Regenschirm auszustellen. Seine Frau Gitte bemängelt, dass das keine Kunst sein. Nach einer Befragung findet sich der Künstler Jonas, der seine Krone im Museum ausstellen möchte. Das Objekt wird aufgenommen. Und noch viele andere Kunstwerke aus den Projektwochen-Gruppen finden Einzug in das phantastische Kunstmuseum von Hausmeister Herbert und seiner Frau Gitte!