Einen Tag nach Frühlingsanfang haben wir am 21. März zusammen mit Pastorin Noormann Frühlingsgottesdienst gefeiert: “Immer wieder kommt ein neuer Frühling…”. Pastorin Noormann hat ein Nest mit einem Ei mitgebracht. Ein Ei sieht von außen aus wie ein Stein. Aber es ist ganz anders als ein Stein… Aus einem Hühnerei können wir z.B. Rührei und Spiegelei machen. Wenn die Vögel die Eier in ihrem Nest ausbrüten, schlüpfen kleine Küken aus. Neues Leben entsteht! Jetzt im Frühling brüten viele Vögel in ihren Nestern. Für den Gottesdienst haben alle Klassen bunte Eier gebastelt. Mit den Eiern haben die Schüler:innen Frühlingszweige vor dem Altar geschmückt. Immer bunter und “lebendiger” wurde der Strauch!
Am Dienstag, dem 13. Dezember, haben wir zusammen mit Frau Noormann zwei Adventsgottesdienste gefeiert. Jedes Mal waren vier Klassen unserer Schule in der Kirche. So konnten alle “Kleinen” und “Großen” gut sehen und hören, als Pastorin Noormann mit einem kleinen “Baby” in der Hand erzählte, dass das Baby Jesus heiße und wir Weihnachten seinen Geburtstag feiern. Danach erzählte Pastorin Noormann, wann, wo und warum der Adventskranz entstanden ist: vor zweihundert Jahren in einem Hamburger Kinderheim. Den Kindern dort fiel das Warten auf Weihnachten so schwer. Pastor Wichern hatte eine Idee. Auf einem Kranz stellte er für jeden Tag im Advent eine kleine Kerze und für jeden Sonntag eine große Kerze. Jeden Tag wurde eine weitere Kerze angezündet. So konnten alle Kinder sehen, wie der Heilige Abend immer näher kam… Wegen dieser Geschichte haben wir heute immer noch vier Kerzen auf dem Adventskranz, für jeden Adventssonntag eine. Bei dem Lied “Wir sagen euch an den lieben Advent” “entzündete” ein Kind aus jeder Klasse eine Kerze am Adventskranz mit einer selbstgebastelten Flamme. So haben wir die Geschichte von Pastor Wichern mit den großen Kerzen für jeden Adventssonntag nachgespielt. Frau Koch und Frau Twer haben uns zur Einstimmung und zum Ausklang Cello und Gambe gespielt und uns eine große Freude mit ihrer Musik gemacht!
Am 4. Oktober 2022 haben wir “Erntedank” zusammen mit Pastorin Noormann gefeiert. Es gab zwei Gottesdienste, so dass alle “Kleinen und Großen” gut sehen konnten. Während des Gottesdienstes hörten wir plötzlich ein Geräusch “piep, piep, piep”. Es war Karl, die Kirchenmaus. Er hatte die Erntegaben am Altar entdeckt und sich bei den Äpfeln versteckt. Er war ganz begeistert von den vielen leckeren “Sachen”, die er gerne anknabbern wollte. Aber er wunderte sich auch: es ist ja wie in einem Supermarkt… Pastorin Noormann erklärte Karl, dass wir das Erntedankfest feiern: wir danken Gott für alles, was uns die Felder und Tiere zum Essen geben. Mit dieser Antwort war Karl zufrieden und kehrte in seine Höhle in der Sakristei zurück.
Am 29. August 2022 war ein großer Tag für Lissana, Ronya und Jeremey: ihr erster Schultag! Die Einschulungsfeier fand im Forum statt. Lissana, Ronya und Jeremey haben viele Gäste aus ihren Familien mitgebracht. Und viele Schüler:innen und Mitarbeiter:innen der Schule unter den Eichen feierten mit. Vor der Verteilung der Schultüten wurde es spannend! Plötzlich tauchte noch ein Gast auf: Alma, das Lama! Sie hatte von der Einschulung der “Lamaklasse” gehört und wollte unbedingt die neuen Kinder kennenlernen. Lissana, Ronya und Jeremey waren am ersten Schultag zwar aufgeregt, aber dennoch sehr sehr mutig! Sie trauten sich alleine zu Frau Rohde nach vorne und nahmen ihre Schultüten in Empfang. Anschließend gingen sie mit Alma und ihrem Klassenteam (Herr Stiller, Frau Treder und Frau Gadesmann) in ihren neuen Klassenraum und sagten zu ihren Eltern “Tschüss, bis gleich!”. Diese Woche werden sie Besuch von Bella, Mia und Leon aus der Abschlussstufe bekommen. Die drei wollen gerne das Patenamt für Lissana, Ronya und Jeremey übernehmen.
In diesem Schuljahr haben wir uns in unserem Projekt “Feuerwehr” viel mit der Ausrüstung von Feuerwehrleuten, Feuerwehrfahrzeugen und Aufgaben der Feuerwehr beschäftigt. Am 24. Juni 2022 waren wir dann bei der Feuerwehr Mellendorf neben unserer Schule eingeladen. Herr Niedzella begrüßte uns und sagte gleich am Anfang “Bei der Feuerwehr sagen alle Du!”. Also durften wir “Dirk” zu ihm und “Amir” zu seinem Kollegen sagen. Dirk und Amir haben uns viel erzählt und gezeigt: der alte und der neue Feuerwehrhelm, die Ausrüstung (sie wiegt 30 kg!), wie man Feuer löschen kann, dass die Feuerwehr Mellendorf keinen Rettungswagen hat, aber insgesamt acht Feuerwehrfahrzeuge, wo Dirk seine Ausrüstung hängen hat, wie man eine Feuerwehrspritze bedient… Wir durften sogar die Sirene mit dem Blaulicht hören (also Ohren zuhalten!). Adlan war so überrascht und sagte “LAUT !!!”. Und ganz toll, wir durften uns in einen alten Feuerwehrwagen setzen und eine kleine Runde drehen… Währenddessen hatte Aaron eine “Privatführung” mit Amir. Sogar das Funksprechgerät haben die beiden zusammen ausprobiert! Dirk hat uns einen Super-Tip gegeben, wie wir uns den Notruf merken können: 1 Mund, 1 Nase, 2 Augen (1 1 2). Unter den vielen Fragen, die wir gesammelt hatten, war auch “Sind alle Feuerwehrleute nett?”. Die Antwort haben wir selbst erlebt: JA! Vielen Dank an Dirk und Amir für die tolle Führung!
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